Gastroenterologie SRO
«Weil jedes Bauchgefühl zählt»
Die wenigsten denken gerne an ihre Verdauung – bis sie einmal Probleme macht. Dann zählt Präzision, Erfahrung und Vertrauen. Dr. med. Henrik Horváth, neuer Leitender Arzt Endoskopiezentrum am Spital Langenthal, erklärt, warum moderne Gastroenterologie mehr ist als eine Darmspiegelung – und worin das SRO besonders stark ist.
Text: Patrick Jordi / PR
Datum: 13. Oktober 2025
Herr Dr. med. Horváth, seit Mai 2025 arbeiten Sie im SRO. Wie hat sich das ärztliche Team der Gastroenterologie am Spital Langenthal zuletzt entwickelt?
Das Team konnte zusätzlich mit Dr. med. Leonid Winter, einem erfahrenen Gastroenterologen, verstärkt werden. Gemeinsam mit unserem langjährigen Kollegen Dr. med. Jürg Angermeier bilden wir nun ein starkes ärztliches Dreierteam.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach die Gastroenterologie am Spital Langenthal aus?
Wir bieten das gesamte Spektrum der gastroenterologischen Diagnostik und Therapie: modernste Endoskopie-Technik, fundierte Expertise und ein Team, das auch in komplexen Fällen eng zusammenarbeitet. Der grosse Vorteil: Alles ist unter einem Dach.
Was heisst das konkret für Patientinnen und Patienten?
Wir können sehr schnell abklären und behandeln – und dabei jederzeit auf andere Fachrichtungen zugreifen. Etwa wenn wir im Rahmen einer Magenspiegelung einen Tumorverdacht abklären oder gemeinsam mit der Radiologie und Onkologie das weitere Vorgehen besprechen. Die Wege sind kurz, die Abstimmung eng.
Sie haben die Endoskopie erwähnt. Was ist hier besonders?
Wir setzen auf hochauflösende Geräte der neuesten Generation, mit Zusatzfunktionen wie Färbetechniken und digitaler Bildoptimierung. Damit erkennen wir Veränderungen im Frühstadium – und können oft direkt während der Untersuchung behandeln.
Wie ist die Zusammenarbeit im Team organisiert?
Wir sind ein kleines, eingespieltes Team mit einem sehr hohen Qualitätsanspruch. Unsere Pflegefachpersonen sind speziell ausgebildet und bringen viel Erfahrung mit. Das schafft Sicherheit, auch für anspruchsvolle Eingriffe.
Es gibt inzwischen auch gastroenterologische Angebote ausserhalb des Spitals. Was spricht für die SRO?
Wir verbinden das Beste aus beiden Welten: persönliche Betreuung wie in einer Praxis, kombiniert mit der Infrastruktur und Interdisziplinarität eines Spitals. Bei Bedarf stehen uns Intensivstation, OP sowie Spezialistinnen und Spezialisten aus anderen Bereichen sofort zur Verfügung. Das ist ein klarer Vorteil, besonders bei Notfällen oder schweren Verläufen.
Welche Rolle spielt die ambulante Versorgung?
Eine grosse. Die meisten Untersuchungen wie Magen- oder Darmspiegelungen führen wir ambulant durch, effizient und patientenfreundlich. Eine Sedierung ist Standard bei uns. So verläuft jeder Eingriff schmerzlos und möglichst angenehm.
Welche besonderen Angebote gibt es für Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Lebererkrankungen am Spital Langenthal?
Für diese Patientengruppen haben wir spezielle Sprechstunden eingerichtet. Dadurch können wir gezielt auf ihre komplexen Bedürfnisse eingehen und eine engmaschige Betreuung gewährleisten – das ist in unserer Region einzigartig.
Sie haben Ihre Stelle in Langenthal erst vor Kurzem angetreten. Wie war der Einstieg für Sie?
Sehr positiv. Ich wurde vom Team bestens aufgenommen und konnte meine Erfahrung rasch und problemlos einbringen. Wir haben viel Potenzial – und ich freue mich, gemeinsam mit dem grossartigen Team die gastroenterologische Versorgung weiter auszubauen.
Was motiviert Sie persönlich an Ihrer Arbeit in Langenthal?
Die Mischung aus hoher fachlicher Qualität und echter Nähe zum Menschen. Wir behandeln nicht nur Krankheiten – wir begleiten Menschen. Das ist das Schöne an diesem Beruf und an diesem Ort.
Kontakt:
www.sro.ch
gastroenterologie@sro.ch
Schlagworte: Gesundheit, Gesundheitsversorgung, SRO, SRO AG, Spital Region Oberaargau